ÄRDOO
[Serie für Web und TV]
Frische Bergluft auf Knopfdruck, für jedermann! Die Start-up-Gründer Julius Mesch und Florian Feimer überrollen mit ihrem Luftverbesserer (Breezer) die Cleantech-Branche.
WAS
IST
ÄRDOO?
“Ärdoo” ist eine Comedyserie im Mockumentary-Stil über ein gleichnamiges Start-up, das an der Entwicklung eines smarten Luftreinigers arbeitet: Der Breezer soll auf Knopfdruck frische Bergluft in den Wohnbereich bringen. Die Serie begleitet den Arbeitsalltag des Teams rund um den arroganten Jungentrepreneur Julius Mesch auf dem Weg, das Produkt auf den Markt zu bringen und lässt dabei ein satirisches Panorama der gehypten Start-up Szene erstehen.
Um im Haifischbecken der Branche nicht unterzugehen ist Ärdoo gezwungen, kreative Methoden der Selbstvermarktung zu erproben. Der Versuch, den großen Vorbildern des Silicon Valley nachzueifern gestaltet sich jedoch als schwierig, da es dem Team an fachlicher und sozialer Kompetenz mangelt. Die gescriptete Büro-Sitcom wird durch teilimprovisierte Außendrehs in realen Settings ergänzt, bei denen die Protagonisten der Serie mit der realen Start-up-Welt in Kontakt treten.
Julius Mesch (Lorenz Waldburg) mit dem Breezer
Selfies für Insta: Für Marketing Officer Malina part of the game
#feelthebreeze
DER
BREEZER
bringt frische Bergluft. Auf Knopfdruck. Zu jedermann nachhause. Wenn er erst einmal tatsächlich existiert. Zunächst gibt es einen Design-Dummy auf der Website des Start-ups zu sehen.
Fake it, ‘til you make it!
GROWTH-
HACKING
Parallel zur Serie als linearem TV-Produkt betreibt das Start-up einen mehrere Kanäle umfassenden, authentischen Online-Auftritt, bei dem Produktmarketing und Satire ineinandergreifen. Der Social Media-Auftritt der Sendung erfolgt “in Character” – womit dem Zuseher zunächst der Eindruck eines real existierenden Unternehmens vermittelt wird. Das Start-up stellt seine Aktivitäten und die Fortschritte in der Entwicklung seines Produkts zur Schau. Es bespielt seine Kanäle mit kurzen Eindrücken aus dem Office und gelegentlichen Videobotschaften von Pitches, Festivals und Mentoring Sessions. Der Auftritt in den sozialen Medien ist skurril und dennoch glaubwürdig. Laufend wird die Frage genährt: Ist es ernst gemeint? Gibt es das Produkt tatsächlich? Sind die real?
ÜBER ÄRDOO
WIRD
DISKUTIERT
Entrepreneure sind die neuen Rockstars – und fester Bestandteil der täglichen Social-Media-Diät. Starunternehmer wie Elon Musk oderJeff Bezos polarisieren und sind medial omnipräsent; Dubiose “Selfmade Men” wie Carsten Maschmeyer spalten die öffentliche Meinung. Ärdoo greift den Wunsch junger Leute nach schnellem (Internet-)Reichtum auf und provoziert die Debatte, ob sich die oft skurrile Realität der Branche überhaupt noch parodieren lässt. Die Sozialen Medien sind der Ort, wo Realität und Fiktion ineinander fließen: Die Charaktere der Sendung besitzen ihre eigenen Social-Media Kanäle und interagieren mit Followern und Fans. Das vage Produkt wird im Laufe der Sendung konkreter und landet schließlich tatsächlich auf dem Markt: Ist die Sendung nun Satire oder gar ein Marketing-Stunt? Ein Kunstprojekt? Ein soziales Experiment? Auf jeden Fall mehr als bloß eine Fernsehshow.
CLEAN-TECH!
Die Konkurrenz schläft nicht – Ärdoo sind nicht die Ersten, die sich an der stylischen Neuinterpretation eines Luftwäschers versuchen. Die große Zahl unterschiedlicher “Competitors” verweist nicht nur auf das breite Interesse an so genannten CleanTech-Produkten, sondern bietet auch diverse Steilvorlagen für Satire.
ZUSEHER ABHOLEN
{ONLINE UND IM REAL LIFE }
Zu seiner Eigenvermarktung bespielt die Sendung eine Bandbreite von Kanälen mit speziell für die jeweilige Plattform zugeschnittenem Teasermaterial. Videobotschaften mit Aktualitätsbezug und skurrile Promovideos schüren Debatten und holen neugierig Gemachte auf sozialen Medien für die Serie ab. Beim Entwickeln ihres Produkts und auf der Suche nach Investoren treten die Figuren der Sendung mit realen Playern (– konkurrierenden Unternehmen, Mentoren, potentiellen Kunden und Sponsoren) aus dem Startup-Business in Kontakt und binden diese in die Serie ein. Bekannte Gesichter aus der Branche werden dazu eingeladen, in der Sendung als sie selbst aufzutreten, wodurch das Format seinen Realitätsbezug festigt und zugleich die eigene Reichweite vergrößert.
GO VIRAL
Der Coup eines Viralvideos gelingt zwar nicht allzu oft – aber deswegen lässt man es als Start-up noch lange nicht unversucht. Die bizarren, selbst-ironischen Clips, in denen CEO Julius Mesch den Breezer bewirbt, lassen amüsiert und verwirrt zurückgelassene User auf der Suche nach einer Erklärung auf die Sendung stoßen.
CAMEOS
Wenn sich plötzlich die Chance ergibt, musst du bereit sein, dein Konzept in einer Minute zu delivern – und wenn’s schief läuft, dann zumindest vor laufender Kamera.
Julius Mesch versucht den Elevator Pitch bei Ex-UBER CEO J. Wesemann (links)
ZIELPUBLIKUM
Als Office-Sitcom rund um eine provokante Reizfigur mit Chefallüren (Julius Mesch) liegen Vergleiche mit ProSieben-Erfogsserie “Stromberg” auf der Hand, und Ärdoo visiert als TV-Format vergleichbare Zielgruppen (20-49 Jährige mit hohem Bildungsgrad) an. Die Hauptzielgruppe liegt – basierend auf eigenen Social Media-Statistiken – im Alter von 25-34 Jahren, mit leichter Tendenz zu männlichem Publikum. Dass Ärdoo aber auch das Potenzial besitzt, bei jüngeren Zielgruppen starke Resonanz zu erwirken, ist anhand des Erfolgs des erst seit Juni 2020 betriebenen TikTok-Kanals (vor allem durch die hohe Interaktionsquote) ersichtlich.
LINKS